Ob es die vier Jahreszeiten sind, die vier Elemente oder die vier Himmelsrichtungen, immer wenn versucht wird etwas großes in seiner Ganzheit zu begreifen, dann wird gerne auf die Zahl 4 zurückgegriffen. Schon im Mittelalter (ich wollte schon immer mal einen Satz so anfangen 🙂 ) stand die Zahl 4 für das irdische, während die Zahl drei für die Trinität und die Gottheit stand. Die 4 ist auch das Symbolbild für ein Quadrat und vermittelt “Ganzheit” und “Bodenständigkeit”.
Wenn wir dann über etwas so komplexes wie die Digitalisierung sprechen liegt es ja quasi schon auf der Hand, Forderungen irgendwie in der Zahl 4 münden zu lassen.
Wenn man im Zusammenhang der zukünftigen Kompetenzen im Zeitalter der Digitalisierung spricht, fällt auch immer häufiger das “4K-Modell des Lernens” (Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken).
Zufällig lese ich dann auch noch ein Buch das “Die vier Dimensionen der Bildung: Was Schülerinnen und Schüler im 21. Jahrhundert lernen müssen” heißt. Hier sind es dann relevantes Wissen, Skills, Charaktereigenschaften und Strategien für das Meta-Lernen.
Und selbst in diesem Buch wird dann VUCA erwähnt:
“VUCA ist eine Abkürzung für vier Eigenschaften (sind ja auch vier Buchstaben), die zunehmend zur Beschreibung von Zukunft herangezogen werden: volatility (Schwankung, Unbeständigkeit), uncertainty (Unsicherheit), complexity (Komplexität) und ambiguity (Mehrdeutigkeit).”
Einfach WAHNSINN was sich alles in 4 erklären lässt. Vielleicht ist das auch der Grund warum man sagt “4 Gewinnt”…