Eigentlich hat dieser Post nicht wirklich viel mit E-Learning und Co. zu tun. Doch fand ich es wichtig darauf mal hinzuweisen. Schließlich wurde ich selbst nur darauf „hingewiesen“ (von meinen Informatiker-Kollegen).
Von Thomas Bernhardt und Marcel Kirchner ist das Buch (ihre Diplomarbeit) „E-Learning 2.0 im Einsatz „Du bist der Autor!“ Vom Nutzer zum WikiBlog-Caster„. Wie leicht man diese Wende auch in viel alltäglicheren Dingen wiederfindet, ist dann doch etwas erstaunlich.
Immer mehr Leute nutzen den Musik-Dienst Spotify. Dieser hat anscheinend ohne das Wissen vieler Nutzer, eben diese zu Servern gemacht. Denn jeder, der sich Spotify auf seinem PC anhört und dort eine Playlist gedownloaded hat, wird als Server benutzt.
Bedeutet: Andere Personen die Spotify benutzen, bekommen die Lieder die man vielleicht selbst gedownloaded hat von eben der gespeicherten Liste des anderen Nutzers. Deswegen hätte dieser Blogbeitrag in Anlehnung an Kirchner und Bernhardt auch wie folgt lauten können:
Musik 2.0 im Einsatz „Du bist der Server!“ Vom Nutzer zum Hoster
Wer sich mal im Kleingedruckten bewegt, kann dazu auch das Folgende lesen:
Spotify überträgt Musikdateien über das Internet durch eine Kombination aus serverbasiertem Streaming und der Peer-to-Peer-Technologie (P2P). Es wird eine Übertragungsgeschwindigkeit von mindestens 256 kbit/s empfohlen. Die Dateien lassen sich so abspielen, als befänden sie sich auf der Festplatte des Nutzers. Um dies zu ermöglichen, werden häufig verwendete Musikdaten via P2P aus dem Cache der Computer der Spotify-Nutzer übertragen. Dadurch wird die vorhandene Bandbreite beim Streaming effektiv genutzt und unterstützt.
Somit kann es durchaus schon mal vorkommen, dass man innerhalb von 2 Stunden einen Upload von 1,5 GB hat. Wer sich nun schon immer mal gefragt hat, warum seine Internetverbindung so langsam ist, der könnte vielleicht eine mögliche Ursache gefunden haben.
P.S.: Wer mal seine eigene Leitung überprüfen möchte hat verschiedene freie Tools und bei Windows 7 sogar den Ressourcenmonitor zur Verfügung (mehr Infos hier). Ein Blick was da alles funkt, kann manchmal ganz hilfreich sein.
Ne Idee wie man das verhindern kann ? 🙂
(Außer die Sachen nicht zu offline zu speichern…)
Gruß