Meine Erwartungen und Ziele
Soo, dann wollen wir mal in die erste Woche des MMC starten. Ich persönlich nehme diesen MOOC als einen cMOOC an und sehe es wie zum Beispiel Hannes Klöpper in seinem Video erklärt, und will vorher garnicht so genau wissen, was am Ende dabei herauskommen soll. Natürlich gibt es eine grobe Struktur von den Organisatoren, doch möchte ich mich auch gerne einfach von den Impulsbeiträgen, Hang-Outs und sonstigen Kommentaren treiben lassen. Um dann ganz spontan auf einige Aspekte näher einzugehen, die mich vielleicht schon beim Lesen von Texten länger beschäftigt haben. Die einzige Vorgabe die ich mir quasi als Ziel setze, ist die Zeit, die ich mir gerne nehmen möchte. So peile ich mit allen Aktivitäten, die mit dem#MMC13 zu tun haben, 5 Stunden an. Ich denke, dass dies realistisch ist und gut umsetzbar. Wie ich die Zeit nun nutze, kann von Woche zu Woche variieren. Vielleicht schreibe ich einen oder gar zwei Blogbeiträge…vielleicht lurke, lese ich aber auch nur 5 Stunden die Texte anderer Teilnehmer…wer weiß 😉
Erste Erkenntnisse
Wenn ich nun meine ersten Eindrücke reflektiere, so fand ich zum einen die Erklärung von Hannes Klöpper sehr gut, was den Erfolg (in dem Fall wird Erfolg mit dem Erreichen eines Zertifikats gleichgesetzt) eines riesigen MOOCs ausmacht, bzw. bisher ausgemacht hat:
- Die neuartige Nutzung von Videos
- Kurze Videos (die den Inhalt auf einzelne Sinneinheiten herunterbrechen; um die 5 Minuten)
- Instant Feedback (Multiple Choice Fragen; direkt nach dem Video)
- Soziale Interaktion (Service-Level war sehr hoch, Ordnung und Sortierung der Inhalte war sehr gut; Lernende bekamen innerhalb vonn 22 Minuten eine Antwort auf ihre Frage)
- Eventcharakter (Zugzwang – Klare Zeitvorgaben; es gab einen Starttermin und einen Endtermin)
Des Weiteren möchte ich gerne einmal für den gelungenen Beitrag von Jasmin Hamadeh applaudieren. *Applaus* Denn bei aller Freude über die vielen Möglichkeiten, die einem die ganzen MOOCs geben, sehe ich Sie auch skeptisch und pflichte da Martin Lindner bei, der bei Google+ schreibt, dass vor allem die DON’T MOOC Seite die interessantere ist, da sie konkrete Schwierigkeiten benennt.
Aus meiner Sicht stecken in der linken Seite folgende Aspekte drin:
- Die hohe Anzahl an Lurkern und die geringe Zahl an aktiven Teilnehmern
- Trotz der vielen Teilnehmer und der augenscheinlich großen Wahrscheinlichkeit eines konstruktivistischen Wissensaufbaus, bleibt einem die Pertubation durch die Auswahlmöglichkeit erspart.
- Es ist sehr leicht sich anzumelden. Ob die Anmeldung nun aus wirklichem Interesse erfolgt ist, weiß niemand und wird sich nur schwer feststellen lassen.
- Nicht jeder kommt mit kompletter Eigenverantwortung und Selbstorganisation klar. Manch Lernprozess braucht vielleicht auch eine freundliche Hand von der man geführt wird.
- Kann man bei so viel „openess“ überhaupt noch von einem Kurs sprechen? Sind dies nicht vielleicht gegensätzliche Begriffe, die sich ausschließen? Handelt es sich bei einem MOOC also um ein Oxymoron?
Soviel für den Anfang. Als nächstes knöpfe ich mir mal den Text von Martin Lindner vor, den Dörte Giebel gestern via Google+ als „bislang einer der impulsierendsten Anknüpfungspunkte des noch jungen MMC13 “ bezeichnete. Also mal sehen wo die Reise hingeht. Stay connected 🙂
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