Ich hatte ja bereits vor einiger Zeit eine kleine Umfrag mit Google Forms erstellt. Die Ergebnisse habe ich in Auszügen in meinem Beitrag auf der Online-Podiumsdiskussion vom #Coer13 vorgestellt. Nun möchte ich die Ergebnisse einfach mal unkommentiert hier veröffentlichen. Alle Antworten sind von Studenten gegeben worden. Vielleicht geht es euch ja beim Lesen so wie mir und ihr müsst auch hin und wieder mal schmunzeln oder nicken oder, oder… 😉
Ganz unten gibt es dann auch noch das gesamte Video von der Online-Podiumsdiskussion…
Was fällt dir zu den folgenden Begriffen ein? – OER – Freie Bildungsressourcen – Open Educational Ressources
OER ist mir vertraut und ich denke es ist wichtig vor allem remixfähige Lernmaterialen verfügbar zu machen
Öffentlich zugängliche Lernmaterialien
leider keine ahnung
Wikipedia
– Im Internet frei einsehbare/nutzbare Lernmaterialien etc.
Was fällt mir ein 😉 Das enspricht der Überwindung der Grenzen von Kleinstaaten – die Überwindung von Gartenzäunen im Flug
nichtsIch bin durch Erzählungen über deine Diplomarbeit erstmals auf den Begriff „Freie Bildungsressourcen“ gestoßen. Es geht darum Bildung bzw. dafür nowendige Materialien allen Nutzern frei und kostenfrei über das internet zu Verfügung zu stellen.
Ich stelle mir darunter eine für alle frei zugängliche Plattform vor, auf der man sich in einer bestimmten Form bilden, bzw. weiterbilden kann. Ich vermute, dass es besonders für bildungsferne Schichten geeignet ist oder sogar gedacht ist.
Wie lernst du? Welche Materialien (Bücher, Skripte etc.) nutzt du zum Lernen? Was nutzt du vielleicht sonst noch, um dir den Stoff aus der Vorlesung zu erklären? Wie empfindest du die Qualität der einzelnen Materialien?
Da mein Studium vile Hausarbeiten enthält nutze ich überwiegend herkömmliche Literatur, um die Zitierfähigkeit einzuhalten. Erstelle aber durchaus auch OER Material für unsere Lerngruppen, die dann im Netz zur Verfügung stehen.
eBooks, wissenschaftliche Artikel, Bücher. Die Qualität ist eher unzureichend. Selbst an den Universitäten ist das Angebot eher mau.
bücher, skripte, google
Skripte, wenn ausreichend, sonst immer Lehrbücher.
– Fachbücher, Onlinedokumente
Zum gezielten Lernen nutze ich nach wie vor Bücher/Skripte; im Alltag lerne ich am meisten über Beiträge im Internet
notebook, handy(fotos) materiealien sin din der regel ausreichend
Ich lerne fast ausschließlich am PC oder mit dem PC. Dabei greife ich größten Teils auf digitale Vorlagen (Skripte) bzw. auf digitale Lernplattformen (wie z.b das RUB Blackboard) zu. Zusätzlich zu den vorhandenen Skripten reserchiere ich im Internet nach weiteren Lernmaterial. Hierzu zählt häufig Wikipedia aber auch gerne Skripte von andern Unis bzw. Lernvideos die bei Youtube kostenfrei zu sehen sind. Teilweise nutzte ich auch kleinere Animation bzw. Videos um rein theoretisch erklärte Sachverhalte bzw Funktionen besser nachvollziehen zu können. Desweiteren nutzte ich gerne Turorials (z.B. programmieren in Pascal oder arbeiten mit bestimmten Anwendersoftware (AutoCAD) . Besonders der letzte Punkt wird auch explizit im Studium von mir gefordert (Programm wird vorgeben, die Einarbeitung muss selbständig erfolgen)
Ich lerne mit meinen Notizen, Texten, die von den Dozenten ins Blackboard gestellt wurden, teilweise Informationen aus dem Internet. Die Qualität ist jeweils zufriedenstellend, nur im Internet könnte noch mehr ernstzunehmende wissenschaftliche Literatur zu finden sein – die auch zitierwürdig ist (nicht wie wikipedia).
Würdest du deine Hausarbeiten, Präsentationen, Ausarbeitungen etc. ins Internet stellen und für jeden frei verfügbar machen? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?
Ja, Präsentationen und Ausarbeitungen sind bereits, HA geplant, die 1. nicht da ich über den Grin Verlag veröffentlicht habe. Grund: Erhalt einer ISBN
Nein, weil sehr viel Arbeit in ihnen drin steckt.
nein, bringt mir nichts
Nein, meine Leistung bleibt auch meine, da sonst für andere keine Anreize entstehen.
Das würde ich je nach Arbeit/Thema individuell entscheiden wollen. Grundsätzlich stehe ich dem offen gegenüber, jedoch muss dann auch gewährleistet sein, dass meine Dokumente und Gedanken nicht beliebig „vervielfältigt“ werden. Ich würde mich andersherum auch freuen, auf Hausarbeiten, Präsentationen etc. von anderen zugreifen zu können- jedoch sollten diese auch einem gewissen Qualitätsanspruch genügen.
grundsätzlich ja – nein, wenn ich das Gefühl hätte, dass rechtlich nicht unbedingt alles geklärt ist 😉 nein, wenn ich vermute, dass Studenten dann nur noch die Folien lesen und sich die Lehrveranstaltung sparen
ja, da die arbeiten sonst i.d.R. nie wieder angeschaut werden
Ja, weil ich selber auch gerne auf die Arbeit von anderen zurückgreife. Somit wäre es dann ein geben und ein nehmen. Ich denke die Idee kann nur funktionieren wenn sich soviele wie möglich auch daran beiteiligen bzw. auch bereit sind ihren Anteil beizusteuern.
Wenn alle das machen würden, es eine Art Pflicht wäre, würde ich das natürlich tun, auch gern. Es ist immer auch bereichernd und hilfreich, zu sehen, wie andere sich strukturieren. Hausarbeiten, Präsentationen und Ausarbeitungen sind ja eigentlich Teil der Reproduktion, insofern spielt die Frage des Plagiats keine große Rolle.